Ralf Thenior
Ralf Thenior, Foto: Paul van Schie
G
eboren
1945 in Bad Kudowa (Kudowa Zdroj), Schlesien. Aufgewachsen in einer Gärtnerei in Hamburg. Erster Berufswunsch: Gärtner. Dann: Schriftsteller. Grundschule Paul-Sorge-Straße, Gymnasium am Sootbörn in Hamburg-Niendorf, Mittelschule Frohmestraße in Schnelsen. Verlagskaufmannslehre. Ziviler Ersatzdienst im St. Joseph-Hospital in Bremerhaven. Jahre des Reisens, Jobbens und Schreibens. Übersetzerstudium am Dolmetscherinstitut der Universität des Saarlands.
1974 externes Abitur in Hamburg, Germanistikstudium an der Universität Hamburg, Ziel: Erwerb der Grundlagen für literarisches Arbeiten.
Seit
1969 Literarische Veröffentlichungen (Zeitungen, Zeitschriften, Anthologien). Jahre der freien Rundfunkmitarbeit (SR, SDR, NDR u. a.)
1977 Das erste Buch (Traurige Hurras. Gedichte und Kurzprosa). Mitorganisator des 1. Bundesdeutschen Lyrikfestivals in Hamburg.
1980 Umzug ins Münsterland (Schloss Westerwinkel). Geburt der Tochter Helena.
1987 Umzug nach Dortmund. Seit den achtziger Jahren Zusammenarbeit mit dem Musiker und Komponisten Ralf Werner.
Seit
1992 Reisen in Südostasien (Thailand, Malaysia, Laos, Vietnam) sowie Südosteuropa (Bulgarien, Mazedonien).
2001 Erster Schulschreiber der Republik. Seitdem Sprachbildungsarbeit mit Kindern und Jugendlichen u. a. als Dozent der Ferienakademie NRW.
2005 Projekt: Balkan. Sound. Prosa („Wo geht’s denn hier nach Europa?“) in Sofia mit bulgarischen und deutschen Studenten in Zusammenarbeit mit Ralf Werner und dem Ensemble DIE KULTURTECHNIKER.
Ich lebe als freier Schriftsteller in Dortmund, schreibe Gedichte, Erzählungen, Romane, Essays, Kinder- und Jugendbücher.
2008 Mitglied des P.E.N.-Clubs.
2010 Mitarbeit an „Europe-a-Poem” und am Poetenweg Edenkoben.
2012 Teilnahme am TANDEM-PROJEKT Batman (Türkei) – Dortmund.
2016 Ausstellung W(raps) & GLOBAL LINGO (Wörter und Texte auf Pappen und Papier) im Museum für westfälische Literatur Haus Nottbeck.

Auszeichnungen, Stipendien und Preise:

2014 Kunstgeflecht-Preis für GLOBAL LINGO.
2011 postpoetry-Preis für das Gedicht TELENOVELACRIMO.
2009 Literaturpreis der Salonlöwinnen Oberhausen für Minutengeschichten.
Writer in Residence beim Wintertuin Poesiefestival in Nimwegen.
2008 Sinecure Landsdorf, Privatstipendium der Familie Schäfer
2006 Großes Edenkoben-Stipendium des Landes Rheinland-Pfalz.
2005 „Kinder zum Olymp“, Preis der Kulturstiftung der Länder für: Essener Autorenschule.
Preis des Landes NRW: für Carla-Chamäleon-Projekt.
1999 „Lesehammer“ der Stadt Hamm für den Roman „Greifer“.
1997 1. Preis in der Sparte Lyrik des 10. Nordrhein-Westfälischen Autorentreffens.
1996 Stadtschreiber von Plovdiv (Bulgarien).
1993 Annette-von-Droste-Hülshoff-Preis.
1990 Literaturpreis Ruhrgebiet.
1990 Stipendienaufenthalt in Schöppingen.
1987 Umweltpreis Literatur des Landes Nordrhein-Westfalen.
1985/86 Poetik-Dozentur an der Gutenberg-Universität, Mainz.
1985 Stipendienaufenthalt im Bahnhof Rolandseck.
1984 Förderpreis des Kulturpreises Schlesien des Landes Niedersachsen.
1984/85 Stipendienaufenthalt im Künstlerhof Schreyahn.
1974 Jahrespreis der„Literarischen Hefte“.

Arbeitstipendien vom Deutschen Literaturfonds, von der Hansestadt Hamburg,
vom Land Nordrhein-Westfalen und von der Kulturstiftung NRW.


Weitere Informationen zu Autor und Werk:

Das Kritische Lexikon zur deutschsprachigen Gegenwartsliteratur
Deutsche Nationalbibliothek
Goethe-Institut
Kürschners Deutscher Literatur-Kalender
Lexikon Westfälischer Autorinnen und Autoren
Literaturkritik.de
Reviercast.de
Westfälisches Literaturbüro in Unna e. V.
Who’s Who in Literature? Bd. 2, 1978/79
Wikipedia
u.v.a.

Ralf Thenior mit
seiner Tochter Helena
1984
Foto: Peter Peitsch
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