D
ie Hörbilder aus gesprochenem Text, Originaltönen und Instrumentalmusik sind als elektro-akustische Live-Performances konzipiert. Auftritte an vielen Orten Deutschlands, sowie in den Niederlanden und Bulgarien.



Oy Trabzon
In externem Player abspielen
Oy Trabzon
Ralf Thenior & Ralf Werner plus Suat Sayilik & Rainer Dickmann
LesArt.Festival Dortmund

Ein weiterer Meilenstein auf unserer musikalisch-literarischen Erkundung der Schwarzmeerküste. Wir sind in Trabzon eingelaufen, in alten Zeiten Trapezunt genannt. Hier ging Jason mit seinen Argonauten an Land um das goldene Vlies zu stehlen, was ein in den Fluss gehängtes Widderfell war, in dem Goldstäubchen hingen. – Hier traf er Medea … Kara Deniz aksamlari mit Ralf Werner (Sampling, Komposition, E-Cello) und Ralf Thenior (Text und Rezitation). Mitwirkende Musiker: Timir Baran Roy, Ibo Turhan, Rainer Dickmann.


Taxi Water
In externem Player abspielen
Taxi Water
Eine Fahrt ins Donaudelta

„Der Dortmunder Schriftsteller Ralf Thenior und der Wuppertaler Komponist und Musiker Ralf Werner sind seit 1998 in Südosteuropa unterwegs. Im Sommer 2010 reisten sie mit Bus und Boot von Varna nach Sulina. Aus den surrealen Begebenheiten des postsozialistischen Alltags, dem sommerdurchglühten Licht der Landschaft und den Klängen und Vibrationen verschiedener Orte, entsteht das Bild einer faszinierenden Wasserwelt und seiner Bewohner.”


Minutengeschichten


In externem Player abspielen
Minutengeschichten
Ralf Thenior & Die Kulturtechniker.

Sound-Prosa-Miniaturen aus dem Ruhrgebiet, ein Jahreszyklus zusammengestellt und vertont von Ralf Werner, ausgeführt vom Ensemble „Die Kulturtechniker”.
Sprecher: Martin M. Hahnemann, Ralf Thenior.




24 Stunden auf dem Mekong
In externem Player abspielen
24 Stunden auf dem Mekong
Ralf Thenior & Archaic Pop Stuff
CD Edition Nyland im Pendragon Verlag, Bielefeld 2003.

„‚24 Stunden auf dem Mekong’ ist eine musikalische Reise, die man von Anfang an mit geschlossenen Augen antreten sollte, denn man wird unweigerlich hineingesogen in die sowohl sprachlich wie musikalisch dichte Atmosphäre. Ein wahrhaft außergewöhnlicher Streifzug!“

„Eine gelungene Mischung aus entspannter Musik, sensiblem Text und schöner Stimme.“
Stuttgarter Zeitung


Herr Ohnestimme - Gesang vom Schwarzen Meer
In externem Player abspielen
Herr Ohnestimme
Gesang vom Schwarzen Meer

Ein elektro-akustisches Live-Hörbild
Ralf Thenior & Ralf Werner
Live aufgenommen bei einer Bulgarientournee für das Goethe-Institut Sofia in der deutsch-bulgarischen Begegnungsstätte Plovdiv, 29.4.2002.

Vor diesem Hotel stehen die Zahnstocher Stalins, / Säulen aus Pappe und Leim, säumen den Eingang / zur Morska Gradina, dem Meeresgarten dieser Stadt / am Cerno More – durch’s Baumlaub schimmert’s, / möwenüberflogen – schwere Arbeit auf rostenden / Schiffen im Hafen, Fische sah man schon lange / nicht mehr in großen Schwärmen.


Im Nachtzug nach Sofia
In externem Player abspielen
Im Nachtzug nach Sofia
Ein elektro-akustisches Live-Hörbild
Ralf Thenior & Ralf Werner.

Ein Streifzug durch das sommerliche Bulgarien mit seinem morbiden Charme zwischen Postsozialismus und Surrealität. – Alltags-, Reise- und Naturgeräusche treffen auf Literatur, Musik und Elektronik. – Uraufführung 27.3.1999 auf der Leipziger Buchmesse / Gastland Bulgarien. – Premiere der CD-Fassung auf den ORF-Hörspieltagen in Rust/Österreich 1999. – Bulgarien-Tournee für das Goethe-Institut Sofia im September 2000.




Ralf Thenior, Kinderbild
Blumenjunge, Hörspiel.
Regie: Christoph Pragua.
Eine Produktion des WDR 2009.
Dienstag, 19. Mai 2009, 20:05 auf WDR 5.
Ein Flüchtlingskind im Hamburg-Niendorf der 50-iger Jahre.

Wer in den fünfziger Jahren aus Schlesien nach Hamburg-Niendorf kommt, ist ein ”Quiddje ”, ein Ortsfremder, aber dennoch kein Heimatloser. Die neue Heimat wächst langsam wie die Pflanzen in der Gärtnerei, die sein Vater eröffnet. Sie entsteht mit den Menschen aus der Nachbarschaft, mit ihren Geschichten, ihren Erzählungen. Da ist die ”Hundeolsch”, die eines Tages von ihren zwölf Bulldoggen zerrissen wird, da ist der stets besoffene ”Friseur Malör”, da sind die neuen, freundlichen Kunden, die der Junge mit dem Fahrrad beliefert. Da ist die akustische Umwelt der Vor-Fernsehzeit, die Welt des Radios und die gänzlich fremde Welt gen Süden, die sich der Dreizehnjährige während einer langen Radtour erobert – allein. (WDR, Hörspielprogramm)

Teatime in Greenland
Ralf Thenior & Archaic Pop Stuff
Ein Live-Hörbild mit Grönlandgedichten, Ethno-Funk & arktischen O-Tönen, uraufgeführt am 5.10.2002 im Museum Kortumstraße in Bochum zur Eröffnung der Inuit-Ausstellung.

Nur die Luftgeister wissen,
was mich hinter dem Berg erwartet.
Trotzdem treib ich meine Hunde
stets voran,
stets voran.
(Inuitspruch)


Die Krähen
Die Krähen
Hörspiel: Realisation Ralf Werner
(nach der Geschichte „Die Krähen“ in: Radio Hagenbeck).
Produktion 1998.

An einem kalten sonnigen Januartag sah er wie der Hund verrückt vor Freude durch die dünnen Eisdecken der Pfützen sprang und dachte, allerhand Vögel draußen, trotz der Kälte, als er sich mitten in ihrem Gezwitscher und Getriller fand, in dem das heisere Krächzen der Krähen auf einmal deutlicher zu werden schien.

1999 Hörspielpreis des Querfunks (Karlsruhe).

Westerwinkler Hundegras
Hörbild, Regie: Georg Bühren
Sendung im WDR am 5. September 1988

Manchmal ist es nur
eine Winzigkeit,
in der man erkennt,
wie sich alles bewegt.
Noch.

Unser Sternenweg
Hörspiel, Saarländischer Rundfunk
Regie: Stefanie Hoster 
Produktion September 1989

Briefe zwischen Frankreich und Deutschland. Eine Frau und ein Mann, die sich in ironischen und poetischen Bildern über ihren Alltag austauschen. Doch unter Spott und Komik wird zunehmend die Härte des Lebenskampfes spürbar, dem die Frau nicht gewachsen scheint. Sie flüchtet in die Welt der Drogen …

Hörspiel, Norddeutscher Rundfun
offen zu offen verschlossen
Hörspiel, Norddeutscher Rundfunk
Regie: Heinz Hostnig
Sendung: 2. Juni 1979

Bruchstücke aus öffentlicher Rede, Satzfetzen aus Umgangssprache und Spezialsprachen, Erinnerungspartikel, Signalworte, Gehirngeplapper und Fremdsprachenechos bilden u. a. das Material für einen nach assoziativen und musikalischen Bewegungsprinzipien montierten, nicht-persuasiven „Polylogue“ (Kristeva), in dessen Fluss verschiedene Wortketten leitmotivisch wiederkehren: … dranbleiben dranbleiben immer am Ball bleiben nicht darüber nachdenken gar nicht erst darüber nachdenken dranbleiben … (NDR Hörspiele, 1. Halbjahr 1979).


Zurück Nach oben Nächste Seite
Zur Startseite